Hier macht der BILD-Reporter richtig Zirkus
Für diese Reportage braucht man Mut.
Oder würden Sie sich in ein wackliges „Todesrad“ in zehn Meter Höhe wagen?Genau dort oben hat BILD-Redakteur Axel Lier (37) echte Zirkusluft geschnuppert. Als Polizei-Reporter ist er einiges gewohnt. Doch dieser Einsatz bei Roncalli (gastiert bis 6. Januar im Tempodrom) war doch etwas Besonderes.
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Hier macht der BILD-Reporter richtig Zirkus. Todesrad, Wasser-Akrobatik im „Champagnerbad“ und Hula-Hoop. Lesen Sie Liers Erlebnisse in der Manege.
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„Ich werde unters Dach katapultiert“
Der erste Schritt ins Todesrad.
Alles wackelt. Erst als Artist Marko Simeonow (35) den zweiten Gitterring betritt und langsam zu gehen beginnt, wird das Rad stabiler. Sekunden später katapultiert er mich unter das Dach des Tempodroms.
Knapp zehn Meter über der Manege. Ohne Sicherungsseile. Mein Herz rast. Plötzlich geht es blitzschnell wieder nach unten. Marko lacht. „Wer an sich glaubt, schafft das.“ Er selbst absolviert die Übung nicht in, sondern auf den Gitterringen – mit verbundenen Augen!
Mir reicht‘s fürs Erste. Runter vom Todesrad, zurück unter die Lebenden.
„Ich tauche mit einer Nixe ab“
Mit Akrobatin Clio Togni (20) steige ich in eine wassergefüllte Halbschale aus Plexiglas – das „Champagnerbad“.
Die Nixe in ihrer wasserfesten Netzstrumpfhose zeigt am Beckenrand Artistik, die mich schon beim Zusehen schmerzt.
Aber einen Kopfstand unter Wasser und einen „Querleger“ bekomme ich hin – immerhin!
„Ich dreh bei der Reifennummer fast durch“
Mit Geraldine Philadelphia (16) übe ich Hula-Hoop. Während sie die Reifen kunstvoll in Schwingungen versetzt, bringe ich die Zirkus-Mitarbeiter zum Lachen.
Ich kreise und schwinge und komme ins Schwitzen. Aber die Reifen machen einfach, was sie wollen. Statt einer richtigen Nummer, mache ich nur ne Ulknummer. Zum Durchdrehen!
Geraldine tröstet: „Nicht traurig sein. Ich mache das seit Jahren, jeden Tag.“
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