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PRG LEA 2013: Roncalli-Chef Bernhard Paul erhält den „Preis der Jury“

06.03.2013 Wirtschaft

PRG LEA 2013: Roncalli-Chef Bernhard Paul erhält den „Preis der Jury“

Hamburg/München – Der PRG LEA 2012 geht in diesem Jahr am 9. April in der Festhalle Frankfurt über die Bühne.

Nachdem kürzlich bereits die ersten Nominierten bekannt gegeben wurden, verkündeten heute die Veranstalter im Rahmen einer Pressekonferenz im Gibson-Club in Frankfurt am Main weitere Nominierte sowie den Gewinner in der Kategorie "Preis der Jury": Zirkus-Chef Bernhard Paul erhält die Auszeichnung für sein fast vier Jahrzehnte währendes Engagement für den Circus Roncalli, so Jurysprecher Dr. Peter Urban. Zu den Nominierten des PRG LEA 2013 zählen zudem P.S.E. Germany, die KBK Konzert- und Künstleragentur, die Undercover GmbH, die Musikclubs M.A.U. Club Rostock, Music Hall Worpswede und das Colos-Saal Aschaffenburg.

Bernhard Paul, Gründer des Circus Roncalli, ist der erste Gewinner der PRG LEA 2013. Bernhard Paul nahm den Jury-Preis bei der Pressekonferenz in Frankfurt entgegen. Mit der Gründung des Circus Roncalli, der im Mai 1976 seine Premiere feierte, habe Paul die Grundlage für eine Ära geschaffen, „die in der Welt des Zirkus und Varietés Maßstäbe sowohl in künstlerischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht setzte“, heißt es in der Begründung der LEA-Jury. Paul, der als Zirkusdirektor, Clown und Regisseur in Erscheinung tritt, habe auf dieser Basis weitere erfolgreiche Veranstaltungskonzepte wie „Panem et Circenses“, die “Höhner Rockin‘ Roncalli Show” oder “Roncalli & The Kelly Family” und Varieté-Spielstätten wie den Wintergarten in Berlin, den Friedrichsbau in Stuttgart oder das Apollo in Düsseldorf entwickelt und etabliert.

Die Nominierten des PRG LEA 2013 in der Kategorie „Club des Jahres“

Außerdem wurden die Nominierten des PRG LEA 2013 in der Kategorie „Club des Jahres“ vorgestellt. Die Auszeichnung wird von der Initiative Musik, einer Einrichtung des Bundes zur Förderung der Musikwirtschaft, präsentiert. Bei der LEA-Pressekonferenz erhielten die verantwortlichen des Colos-Saal in Aschaffenburg, der Music Hall Worpswede und des M.A.U. Club Rostock bereits einen Scheck über jeweils 5000 Euro aus den Händen von Ina Keßler, der Geschäftsführerin der Initiative Musik. Im Rahmen der PRG LEA Gala am 9. April wird der Sieger mit einem Preisgeld belohnt, das auf 20.000 Euro (Gesamtsumme von der Initiative Musik: 30.000 Euro) aufgestockt wird.

Die Nominierten in drei weiteren Kategorien

Zudem wurden im Rahmen der Pressekonferenz zum PRG LEA 2013 die Nominierten in drei weiteren Kategorien bekannt gegeben. Als „Tourneeveranstalter des Jahres“ gehen ins Rennen: P.S.E. Germany (für die „Aida Night of the Proms“), die KBK Konzert- und Künstleragentur (Deep Purple, den Beach Boys und Lynyrd Skynyrd) und Undercover GmbH (Silbermond, Silly, Frida Gold oder Bosse). In der Kategorie „Halle/Arena des Jahres“ sind das Gerry-Weber-Stadion, die Georg-Friedrich-Händel-Halle, das Event-Center Geiselwind, die bigBOX Allgäu und die Volkswagenhalle Braunschweig nominiert. Ins rennen um die Auszeichnung als „Konzert des Jahres“ gehen die Auftritte von Tony Bennett im Berliner Admiralspalast (Peter Rieger Konzertagentur), das Geburtstags-Konzert des Pianisten Lang Lang mit Herbie Hancock in der Berliner O2 World (organisiert von Telefónica Germany), der Auftritt von Paul Kalkbrenner auf dem Münchner Königsplatz (Global Concerts) und die Show von Coldplay in der Leipziger Red Bull Arena (Marek Lieberberg Konzertagentur).

Wasserleinwand von PRG als technisches Highlight

Der PRG LEA 2013 zeichnet am 9. April die Akteure des deutschen Konzert- und Showgeschäfts in 15 Kategorien aus. Als technisches Highlight installiert PRG, Technik-Partner und Namenssponsor der Veranstaltung, eine schreibende Wasserwand an der Vorderkante der Bühne, die das Preisverleihungs-Geschehen mit dynamischen Schriften und Logos aus Wasser untermalen wird. Veranstaltet wird der Deutsche Live Entertainment-Preis seit 2006 vom Trägerverein LEA Committee e. V., dem der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (bdv) als Initiator des Preises, der Verband Deutscher Konzertdirektionen (VDKD), der Musikmarkt Verlag mit dem Branchenmagazin „Musikmarkt“ und viele bedeutende Unternehmen der deutschen Veranstaltungswirtschaft angehören.

Moderator der PRG LEA Gala ist wieder Ingo Nommsen

Durch das Programm des PRG LEA 2013 führt auch in diesem Jahr erneut ZDF-Moderator Ingo Nommsen. Die Preisverleihung, zu der rund 1300 Gäste aus der nationalen und internationalen Musik- und Veranstaltungsszene in der Frankfurter Festhalle erwartet werden, findet am 9. April in der Festhalle Frankfurt statt und bildet gleichzeitig den glamourösen Auftakt für die Musikmesse Frankfurt und die angegliederte Eventtechnik-Messe "Prolight + Sound". Hauptpartner und Sponsoren des Deutschen Live Entertainment-Preises sind neben dem Eventtechnik-Ausrüster PRG (Production Resource Group) und der Musikmesse Frankfurt sowie die Stadt und die Wirtschaftsförderung Frankfurt auch das Ticketing-Unternehmen CTS Eventim sowie die Veltins-Arena in Gelsenkirchen. Zu den weiteren Unterstützern zählen die ÖVB Arena Bremen, Sennheiser, das Welcome Hotel Frankfurt,

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DüsseldorfCongress, Ströer Media Deutschland, Eberhard, Raith & Partner sowie die GEMA. Exklusiver Branchen-Medienpartner ist wie von Beginn an das Magazin "Musikmarkt". Jens Michow, Produzent der Show und Präsident des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft e. V. verspricht: „Auch der LEA 2013 wird wieder ein „who is who“ des deutschen Musik- und Showbusiness sein. Die immer noch relativ junge Auszeichnung hat eine erstaunliche Eigendynamik entfaltet. Auch international hat der Preis einen beachtlichen Stellenwert erreicht, was sowohl an der prominent besetzten Gästeliste wie auch am Echo ausländischer Medien ablesbar ist“.

Die Nominierungen für den PRG LEA 2013 (Reihenfolge gemischt – kein Ranking!): Club des Jahres preisdotiert von der Initiative Musik

M.A.U. Club Rostock / M.A.U. Club / Zabrik e.V.

Music Hall Worpswede / Music Hall Worpswede e.V.

Colos-Saal Aschaffenburg / Berninger Musik und Gastronomie GmbH

Konzert des Jahres

Tony Bennett – Admiralspalast Berlin / Peter Rieger Konzertagentur GmbH & Co. KG

Coldplay – Red Bull Arena Leipzig / Marek Lieberberg Konzertagentur GmbH & Co. KG

Happy Birthday Lang Lang feat. Herbie Hancock – O2 World Berlin / Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Paul Kalkbrenner – Königsplatz München / Global Concerts GmbH

Halle/Arena des Jahres

Gerry Weber Stadion, Halle/Westfalen / Gerry Weber Management & Event

OHG Event-Center Geiselwind / Autohof Strohofer GmbH

Georg-Friedrich-Händel HALLE, Halle (Saale) / event-net GmbH

BigBOX Allgäu, Kempten / FH Promotions GmbH & Co. KG

Volkswagenhalle Braunschweig / Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH

Tourneeveranstalter des Jahres

KBK Konzert- und Künstleragentur GmbH u. a. für Deep Purple, The Beach Boys, Lynyrd Skynyrd

undercover GmbH, u. a. für die Tourneen von Silbermond, Silly, Frida Gold, Bosse

P.S.E. Promotion of Special Events GmbH, für die Aida Night of the Proms

Örtlicher Veranstalter des Jahres (ermittelt in einem Voting von 25 deutschen Tourneeveranstaltern)

Loft Concerts GmbH – Berlin

Music Circus Concertbüro GmbH – Stuttgart

Konzertbüro Schoneberg GmbH – Berlin

(Bereits seit 7. Februar 2013 bekannt) – hier geht's zur Meldung

Show des Jahres

Blaze (Veranstalter: Karsten Jahnke Konzertdirektion)

Ray's Guesthouse (Veranstalter: Südpolmusic)

Peter Maffay – Tabaluga und die Zeichen der Zeit (Veranstalter: Grünland Family Entertainment GmbH (DEAG))

Ice Age Live! (Veranstalter: Stage Entertainment)

Nitro Circus (Veranstalter: Marek Lieberberg Konzertagentur, Frankfurt a.M., und Nice Productions)

Hallen-/Arena-Tournee des Jahres

Lady Gaga – "The Born This Way Ball - Tour 2012" (Veranstalter: Wizard Promotions Konzertagentur)

The Beach Boys – "Celebration - The Beach Boys' 50" (Veranstalter: KBK Konzert- und Künstleragentur)

Die Toten Hosen – "Der Krach der Republik Tour 2012" (Veranstalter: KKT)

Udo Lindenberg & das Panikorchester – "Ich mach mein Ding Tour 2012" (Veranstalter: Think Big Event)

Jennifer Lopez – "Dance Again World Tour 2012" (Veranstalter: United Promoters AG)

Club-Tournee des Jahres – präsentiert von Ströer DEUTSCHE STÄDTE MEDIEN

Max Herre – "Hallo Welt! Tour 2012" (Veranstalter: Four Artists)

FUN. – "Tour 2012" (Veranstalter: Neuland Concerts)

Till Brönner – "Live 2012" (Veranstalter: Karsten Jahnke Konzertdirektion)

Santigold – "Live 2012" (Veranstalter: Creative Talent)

Kraftklub – "Mit K Tour 2012" Veranstalter: Landstreicher Booking)

Axel Rudi Pell – "Circle Of The Oath Tour 2012" (Veranstalter: Continental Concerts)

Künstlermanager / Künstleragent des Jahres

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lesenswert

Vielen Dank für Ihre Meinung.

Sie haben schon an der Berwertung

teilgenommen.

Sie haben ihre Meinung geändert.

Markus Bruns, Brunetti Management (Künstler u.a. Seeed und Peter Fox)

Beat Gottwald, Beat The Rich & Landstreicher Booking (Musikmanagement u.a. von Casper und Kraftklub)

Steffen Posner, Chimperator Live GmbH (Plattenfirma, Management, Edition und Bookingagentur u.a. von Cro, die Orsons und Plan

B)

Unveröffentlicht bleiben vor der Preisverleihung die folgenden Kategorien:

Nachwuchsförderung des Jahres präsentiert von der Veltins Arena

Kooperation des Jahres

Festival des Jahres präsentiert von PRG

En-Suite-Veranstaltung des Jahres

Lebenswerk

Julia Köhler

Mehr zu dem Thema

PRG LEA 2013: EVVC wird offizieller Sponsor des VIP-Vorempfangs (27.2.2013)

PRG LEA 2013: Die ersten Nominierten sind... (7.2.2013)

LEA 2012 – Fotos

PRG LEA 2012: And The Winner is... (21.03.2012)

PRG LEA 2012: Die heiße Phase beginnt... (15.03.2012)

Live Entertainment - LEA: And The First Winner is... (02.03.2012)

Live Entertainment - PRG LEA: Runde zwei der Nominierten (02.03.2012)

PRG LEA 2012: Die Nominees, Laudatoren und Gäste sind... (23.02.2012)

PRG LEA 2012: Bühne frei für die ersten Nominierten (25.01.2012)

PRG LEA 2012 – Ingo Nommsen: "Mein erster Berufswunsch war Rockstar" (20.03.2012)

Roncalli-Chef empört über seinen Clown-Vergleich!

Veröffentlicht 1. März 2013 von Bunte

Zirkusdirektor Bernhard Paul zeigt sich empört von Peer Steinbrücks Clown-Vergleich. Mit seiner Äußerung habe der SPD-Politiker einen ehrenwerten Beruf zu einem Schimpfwort degradiert, schreibt Paul in einem offenen Brief, der BUNTE vorliegt.
Roncalli-Chef empört über seinen Clown-Vergleich!

Circus Roncalli wünscht ein gesundes und beschwingtes Jahr 2013!

Veröffentlicht 31. Dezember 2012 von Marketing & Presse

Foto: Sabine Pieper

Foto: Sabine Pieper

Roncalli lädt mit „Väterchen Frost“ zu Körperkunst und Komik ein

Veröffentlicht 27. Dezember 2012 von Kreiszeitung Bremen

Roncalli lädt mit „Väterchen Frost“ zu Körperkunst und Komik ein

Bremen - Von Elisabeth Gnuschke. Mit dem neuen Programm von „Circus meets Classic“

lädt Roncalli zu einer Mischung aus Poesie, Musik, Körperkunst und Komik in eine Schneelandschaft ein.

Roncalli lädt mit „Väterchen Frost“ zu Körperkunst und Komik ein

Die Artistengruppe „Imfera“ (hier bei einer Probe auf dem Trampolin) überzeugte mit

verschiedenen Akrobatik-Darbietungen. ·

„Väterchen Frost“ heißt die Show zu den Klängen der Norddeutschen Hansephilharmonie,

die bis zum Silvesterabend im Musicaltheater am Richtweg gastiert. Das Publikum bei der

Premiere am ersten Weihnachtstag verabschiedet die Künstler nach etwa zwei Stunden

Programm mit großem Applaus.

Insbesondere die Gruppe „Imfera“ überzeugt. Die Artisten aus der Ukraine sind vielseitig,

zeigen ebenso Akrobatik in der Luft wie auf dem Trampolin. Während das Programm an

manchen Stellen doch etwas Längen aufweist, bringt „Imfera“ Pep ins Theater. Die vier

Männer hüpfen mühelos mehrere Meter hoch in offene Fenster oder darüber auf eineEbene. Schlag auf Schlag geht es hier, das „Fensterln“ (das Einsteigen bei der Liebsten

durchs Fenster) bekommt hier eine Frischzellenkur verpasst. Harmonisch wirken auch

später die Akrobatiknummern in der Luft.

Unheimlich kraftraubend muss die Handstandakrobatik von Oleg Izossimov sein. Betont

langsam zeigt er den Zuschauern erstaunliche Verrenkungen auf einem Arm. Und dabei

wirkt der Künstler nicht wie ein Kraftpaket aus lauter Muskeln, sondern fast schon

zierlich.

Zirkusdirektor Bernhard Paul hat sich für „Väterchen Frost“ vom russischen Winter

inspirieren lassen. Das zeigen auch das Bühnenbild und die vorwiegend weißen Kostüme.

Und auch die schönen warmen Stiefel der „Foresight Dance Company“ aus Kiew, die ein

Bindeglied zwischen den Show-Elementen ist.

Vladislav Olondar hat sich ein schwieriges Unterfangen vorgenommen: das Trainieren von

Katzen, die ja eher äußerst eigenwillig sind. Insgesamt sieben weiße Angorakatzen besitzt

Olondar. Der Auftritt wirkt spielerisch, die Katzen laufen Slalom um Stangen, klettern an

einem Stab hoch, die der Katzenmann auf der Stirn jongliert. Und als Belohnung gibt es

immer wieder Leckerlis – und viel Beifall vom Publikum.

Schwierig die Darbietung am Russischen Barren. Während zwei Mitglieder der Vasilev

Troupe den Barren halten, versucht ein anderer Salti, die im zweiten Anlauf gelingen.

Während Csaba Mehes bei den einen im nicht ganz ausverkauften Theater

Begeisterungsstürme entfacht, sind andere vom Comedian mit seiner Slapstick-Nummer

eher gelangweilt – die Gemüter sind halt unterschiedlich.

Insgesamt bietet „Väterchen Frost“ einen netten Abend. An das ausgezeichnete

Zirkusprogramm von Roncalli, das gerade erst in Bremen gastierte, reicht die Show

allerdings nicht ganz heran. Zum Beispiel kann Oleg Ponukalin nicht annähernd mit dem

grandiosen Clown David Larrible aus dem Zirkus mithalten.

Roncallis „Circus meets Classic“ gastiert bis zum 31. Dezember im Bremer Musicaltheater.

Karten gibt es für etwa 38 bis 97 Euro (Silvester) in den Geschäftsstellen unserer Zeitung.

Artikel lizenziert durch © kreiszeitung

Weitere Lizenzierungen exklusiv über http://www.kreiszeitung.de

Roncalli-Chef sauer auf Steinbrück: "Ein Clown ist kein Depp"

Veröffentlicht 1. März 2013 von Spiegel online

Nicht nur halb Italien hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück mit seiner Clown-Bemerkung gegen sich aufgebracht. Jetzt meldet sich auch der Chef des Circus Roncalli zu Wort: Clown sei ein ehrenwerter Beruf, wettert Bernhard Paul - und will seinem Ärger öffentlich Luft machen.
 Roncalli-Chef sauer auf Steinbrück: "Ein Clown ist kein Depp"

Köln - "Bis zu einem gewissen Grad bin ich entsetzt, dass zwei Clowns gewonnen haben" - mit diesen Worten kommentierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kürzlich den Wahlausgang in Italien. Dass er damit diverse Italiener vergrätzen würde, war immerhin absehbar - jetzt allerdings bekommt der Spitzenpolitiker Gegenwind aus einer ganz anderen Ecke: Mit Bernhard Paul meldet sich ein echter Clown zu Wort.

Der Chef des Circus Roncalli, der selber seit 36 Jahren als gefeierter Clown auftritt, hat kein Verständnis für den Steinbrück-Kommentar. "Ein Zirkusclown ist kein Depp, den man auf eine Stufe mit Berlusconi stellt", sagte Paul der Nachrichtenagentur dpa. "Clown ist ein ehrenwerter, ganz schwieriger, sensibler, künstlerischer Beruf." In einem offenen Brief will der 65-jährige Österreicher jetzt seinem Ärger über den SPD-Politiker Luft machen.

Mit seinem Kommentar hatte sich Steinbrück am Dienstag auf zwei Hauptgewinner der italienischen Parlamentswahlen bezogen - den ehemaligen TV-Komiker Beppe Grillo sowie Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano sagte daraufhin ein geplantes Treffen mit dem SPD-Kandidaten ab.

Für das Publikum sei der Clown eine tröstliche Figur, sagte Paul. "Das ist ein Mensch, der in der Tradition der Commedia dell' Arte die Menschen zum Lachen bringt, ohne sie dabei zu einem Opfer zu machen." Und es sei ein pazifistischer Beruf - denn wer lache, sei nicht mehr in der Lage, Böses zu tun. "Wie kann man das vergleichen mit Bunga-Bunga?", fragte der Zirkusdirektor. Unter dem Stichwort Bunga-Bunga sind die Eskapaden Silvio Berlusconis bekanntgeworden.

Der Roncalli-Direktor betonte, die Lage der Zirkusse sei nicht rosig. "Wir kämpfen den ganzen Tag ums Überleben." Die Zahl der Zirkusse gehe zurück. "Und der Zirkusclown stirbt aus, weil alles Comedy ist."

Axel Lier (37) bei Roncalli

Veröffentlicht 31. Dezember 2012 von Bild Zeitung Berlin

Hier macht der BILD-Reporter richtig Zirkus

Axel Lier (37) bei Roncalli



Für diese Reportage braucht man Mut.

Oder würden Sie sich in ein wackliges „Todesrad“ in zehn Meter Höhe wagen?Genau dort oben hat BILD-Redakteur Axel Lier (37) echte Zirkusluft geschnuppert. Als Polizei-Reporter ist er einiges gewohnt. Doch dieser Einsatz bei Roncalli (gastiert bis 6. Januar im Tempodrom) war doch etwas Besonderes.
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Hier macht der BILD-Reporter richtig Zirkus. Todesrad, Wasser-Akrobatik im „Champagnerbad“ und Hula-Hoop. Lesen Sie Liers Erlebnisse in der Manege.
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„Ich werde unters Dach katapultiert“


Der erste Schritt ins Todesrad.


Alles wackelt. Erst als Artist Marko Simeonow (35) den zweiten Gitterring betritt und langsam zu gehen beginnt, wird das Rad stabiler. Sekunden später katapultiert er mich unter das Dach des Tempodroms.


Knapp zehn Meter über der Manege. Ohne Sicherungsseile. Mein Herz rast. Plötzlich geht es blitzschnell wieder nach unten. Marko lacht. „Wer an sich glaubt, schafft das.“ Er selbst absolviert die Übung nicht in, sondern auf den Gitterringen – mit verbundenen Augen!



Mir reicht‘s fürs Erste. Runter vom Todesrad, zurück unter die Lebenden.


„Ich tauche mit einer Nixe ab“


Mit Akrobatin Clio Togni (20) steige ich in eine wassergefüllte Halbschale aus Plexiglas – das „Champagnerbad“.


Die Nixe in ihrer wasserfesten Netzstrumpfhose zeigt am Beckenrand Artistik, die mich schon beim Zusehen schmerzt.


Aber einen Kopfstand unter Wasser und einen „Querleger“ bekomme ich hin – immerhin!

„Ich dreh bei der Reifennummer fast durch“

Mit Geraldine Philadelphia (16) übe ich Hula-Hoop. Während sie die Reifen kunstvoll in Schwingungen versetzt, bringe ich die Zirkus-Mitarbeiter zum Lachen.


Ich kreise und schwinge und komme ins Schwitzen. Aber die Reifen machen einfach, was sie wollen. Statt einer richtigen Nummer, mache ich nur ne Ulknummer. Zum Durchdrehen!


Geraldine tröstet: „Nicht traurig sein. Ich mache das seit Jahren, jeden Tag.“


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"CIRCUS MEETS CLASSIC"

Veröffentlicht 26. Dezember 2012 von Bild Zeitung

Roncalli begeistert im Musical-Theater

"CIRCUS MEETS CLASSIC"

26.12.2012 - 23:34 Uhr

Mitte – Circus im Musical-Theater, geht das? Und wie! Aber nur, wenn der Zirkus

Roncalli heißt.

„Väterchen Frost“ heißt die mittlerweile 9. Produktion der beliebten „Circus meets Classic“

Serie aus der Feder von Roncalli Direktor Bernhard Paul. Er und sein Team haben sich in

diesem Jahr vom russischen Winter inspirieren lassen. Mit klassischer Musik, Artisten,

Schelmen, Poeten und kleinen weißen Kätzchen, die erstaunliche Kunststücke zum Besten

geben.

Sie alle vereinen sich zu einer Symbiose aus Zirkuskunst und Orchesterklang. Unter

anderem verpflichtete Bernhard Paul die Bronze-Medaillen-Gewinnerin des

Internationalen Zirkusfestes von Monte Carlo, Iryna Bondarenko. Ihre Jonglage mit

sechs Bällen ist Weltklasse.

Spitzen-Clown Oleg Ponukalin verkürzt dem Publikum die kleinen Pausen mit heiteren

Spielchen und der internationale Comedy-Star Csaba Mehes beschert den Zuschauern beste

Unterhaltung. Seine Klaviernummer als trotteliger Musiker ist Spitze. Waghalsige

Trapezkünstler und Trampolinjumper sorgen für den nötigen Nervenkitzel.

Ein wenig anstrengend ist die Tanzgruppe und die russischen Sänger, die immer wieder

mal über die Bühne hopsen. Da wäre weniger mehr. Zum Schluss gab es stürmischen

Applaus für die Künstler und die Norddeutsche Hansephilharmonie unter Leitung von

Alexander Mottok.

„Circus meets Classic“ läuft noch bis 31. Dezember. Heute und morgen um jeweils 19.30 Uhr, sonst auch um 15 Uhr. Karten kosten ab 44,50 Euro.

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BILD Berlin vom 21.12.2012

Veröffentlicht 24. Dezember 2012 von Marketing & Presse

BILD Berlin vom 21.12.2012

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